Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht beide Geschlechter an

Veröffentlicht am 28.08.2008 in Landespolitik

98 Prozent der Bayern wollen, dass Frauen für gleiche Arbeit auch gleichen Lohn bekommen und 81 Prozent der Bayern wollen mehr Ganztagsbetreuung in den Schulen. Dies geht aus einer TNS-Infratest-Unfrage hervor. "Genau diese Forderung stellt die SPD schon seit Jahren auf", sagte der Landtagskandidat der SPD, Reinhold Perlak, bei einer Wahlteamkonferenz am Mittwoch. Bestätigt sieht Perlak die Forderungen seiner Partei auch im Ergebnis einer Familienstudie des Instituts für Demoskopie Allensbach.

Foto: Direktbewerber für den Bezirk Peter Stranninger, Bürgermeister Hans Lohmeier, Listenbewerber für den Landtag Daniel Süß, Direktkandidat für Passau Bernhard Roos, Spitzenkandidat der BayernSPD Franz Maget, Direktkandidatin für Deggendorf Renate Hebertinger, Spitzenkandidat der NiederbayernSPD und Direktbewerber für den Landtag Reinhold Perlak sowie Bezirkslistenbewerberin Irene Ilgmeier

Demzufolge bestätigt die Studie, dass die SPD-Familienpolitik die Wünsche von Familien aufgreife und den richtigen Weg eingeschlagen habe. "Wir haben mit dem Ausbau der Kinderbetreuung, dem Elterngeld und der Einführung von Partnermonaten die Rahmenbedingungen für Familien und für gleichberechtigte Partnerschaften verbessert", meint Perlak.

Die Studie zeige aber nach Ansicht des Straubinger Altoberbürgermeisters auch, dass es noch viel zu tun gebe. Eine Mehrheit der Frauen klagt über die Belastungen durch die Haus- und Familienarbeit und wünsche sich diesbezüglich mehr Hilfe vom Partner. Nur ein Drittel der befragten jungen Männer gestehe den Partnerinnen zu, neben der Familie eigene Wünsche und Interessen zu verfolgen. Diese Ergebnisse seien ernüchternd und besorgniserregend.

"Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht beide Geschlechter an", behauptet Perlak. Auch wenn es bereits mehr Männer gebe, die sich Zeit für ihre Familie nähmen und für die Kindererziehung eine Jobpause einlegten, müssten sich noch mehr Männer bewegen. "Tradierte Rollenklischees sind fehl am Platze", betonte Perlak völlig kompromisslos.

Gesetzgeberische Maßnahmen würden alleine nicht reichen. Perlak forderte: "Wir brauchen einen breiten gesellschaftlichen Diskurs über Gleichstellung. An diesem Diskurs müssen sich auch die Arbeitgeber beteiligen". Die Studie hat ergeben, dass 45 Prozent der Befragten familienfreundlichere Arbeitszeiten wünschen. Dazu der SPD-Landtagskandidat Perlak: "Wenn Unternehmen zufriedene und motivierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wollen, müssen sie familiengerechte Arbeitsbedingungen schaffen." (ilg)

 
 

Homepage SPD UB Straubing

JUSO WERDEN!

BayernSPD

Webseite der BayernSPD BayernSPD-Landtagsfraktion

Besucher*innen

Besucher:37184
Heute:179
Online:2

Shariff

Aktuelle-Artikel