SPD steht für gezielte Planung und Förderung des Tourismus

Veröffentlicht am 01.09.2008 in Landespolitik

Volles Haus bei Musik und Politik in St. Englmar

St. Englmar. "Keine Förderung von Einzelprojekten sondern eine umfassende Planung, die dann insgesamt gefördert wird, dass kann dem Tourismus in St. Englmar wie im gesamten Bayerischen Wald helfen" ist sich Reinhold Perlak sicher. "Dazu gehört von einer kritischen Bestandsaufnahme über eine Verbesserung der Bahn- und Straßenanbindung bis zu notwendigen Modernisierungsmaßnahmen, der Erschließung neuer Zielgruppen und der Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern, die gesamte Palette dessen, was man tun kann und muss" so Straubings Alt-Oberbürgermeister und Landtagskandidat bei einer Veranstaltung der SPD am Freitagabend in St. Englmar.

Foto: (v.l.) Landtagsbewerber Reinhold Perlak und Daniel Süß, Bezirksbewerberin Irene Ilgmeier, SPD Fraktionsvorsitzender im Kreistag Heinz Uekermann, Ortsvereinsvorsitzende Astrid Piermeier, Bezirksdirektbewerber Peter Stranninger und Kreisvorsitzender Fritz Fuchs.

"Momentan ist man aufgrund der miserablen Bahn- und Straßenverbindungen von Hamburg aus schneller in Italien als in St. Englmar, Bodenmais oder jedem anderen Ort in der Region. Hier ist eine notwendige Entwicklung und Förderung Jahrzehnte lang ignoriert oder verschlafen worden. Wo sind denn die Fördermittel "Bayerischer Wald", die immer wieder versprochen worden sind und was hat der Tourismusbeauftragte Ernst Hinsken für seine Heimat getan? – diese Fragen muss sich die CSU gefallen lassen", ging der Landtagskandidat mit der regierenden Partei hart ins Gericht. Prompt, wenn auch unerwartet bekam er eine Antwort vom ehemaligen 2. Bürgermeister, der sich zu Wort meldete. "Nichts hat er getan wegen der Schließung der Apart-Hotels. Ich war im Juni selbst in Berlin und habe mit Hinsken gesprochen und um seine Hilfe gebeten. Wortwörtlich hat er gesagt: "Da habe ich keinen Einfluss", ist Heribert Heilmann noch immer fassungslos.

SPD-Fraktionsvorsitzender im Kreistag, Heinz Uekermann platzte heraus "Seit 18 Jahren stellen wir auch - und gerade zum Tourismus immer und immer wieder ausgefeilte, dezidierte Anträge, alle werden gnadenlos abgeschmettert. Dafür wird uns ein Haushaltsplan auf einer einzigen DIN A4 Seite präsentiert. Das versteht die CSU unter sachgerechter, wirtschaftsorientierter und bürgerbezogener Politik So leicht kann man es sich machen, wenn man eine sichere Mehrheit hat. Das muss sich am 28. September bei der Wahl endlich ändern"

Zuvor hatte Ortsvereinsvorsitzende Astrid Piermeier in den bis zum letzten Platz gefüllten Korn-Stub'n gleich in ihrer Begrüßung auf die Probleme hingewiesen, die durch die Schließung des Apart-Hotels für die Gemeinde entstehen. "Hundert Arbeitsplätze fallen weg und rund die Hälfte der Übernachtungen im Ort, es herrscht im Moment absolute Ratlosigkeit, wie das aufgefangen werden kann und was aus dem Hotel wird", wusste die Touristik-Fachfrau.

Juso Unterbezirksvorsitzender Daniel Süß kennt als Student die Bildungsmisere in Bayern aus eigenem Erleben, "Bildung ist reine Ländersache, hier kann sich Beckstein nicht wegstehlen. Abiturienten mit einer Eins als Notendurchschnitt sind die Besten und für ein Studium prädestiniert. Stammen sie aus Akademikerfamilien, studieren 81 Prozent, stammen sie jedoch aus Arbeiterfamilien studieren nur 68 Prozent von Ihnen. Und warum? Diese Familien haben kein Geld, das Studium zu bezahlen – durch die Studiengebühren, welche die CSU eingeführt hat, kommen zusätzlich zu Miete, Essen, Fahrkosten usw. noch einmal rund 1.200 Euro hinzu, für die die Familie aufkommen muss. Wir sind wieder an der Stelle, wo nicht der Kopf, sondern der Geldbeutel über ein Studium entscheidet und diese Zeit hatten wir doch schon lange hinter uns gelassen" ist der Landtagslistenkandidat empört. Und er fordert die Zuhörer auf, für einen Wechsel in Bayern zu kämpfen, "damit unser schönes Land endlich gerechter wird!"

Stadtrat Peter Stranninger, schlägt die Brücke zwischen Musik und Politik "Einer wird im Landtag zukünftig den Marsch blasen. Das kann man aber nur, wenn man die Noten kennt und die kennt Reinhold Perlak" ist sich der Bezirkskandidat der SPD sicher, denn das habe er kommunalpolitisch bewiesen und wird es auch im Landtag unter Beweis stellen.

Peter Stranninger und seine Listenkandidatin Irene Ilgmeier stellten dann kurz die gemeinsamen, wesentlichen Ziele der Bezirkspolitik vor. Beide kennen aus ihrer Arbeit beim VdK bzw. der Arbeiterwohlfahrt (AWO) die Probleme der Senioren, Kinder und Jugendlichen und sagen "Ausreichend Einrichtungen für Senioren, Kranke, Pflegebedürftige und Behinderte für ein Leben in Würde, mit genügend qualifiziertem Personal, da ist der Bezirk gefordert dafür wollen wir uns einsetzen".

 
 

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