"Wollen gerechtes Bayern schaffen"

Veröffentlicht am 07.07.2008 in Landespolitik

Landtagskandidat Reinhold Perlak im Bürgergespräch

"Wir lieben unser Land und deshalb wollen wir nicht nur die Sonnenseiten in Bayern beleuchten. Um Konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir heute die Weichen richtig stellen und dafür sorgen, dass nicht große Teile der Menschen von der Aufwärtsentwicklung ausgeschlossen werden." Landtagskandidat Reinhold Perlak mischte seine mit viel Applaus bedachten eigenen Vorschlägen zu einem "wirtschaftlich starken und sozial gerechten Bayern" mit unmißverständlicher Kritik an der Bayerischen Staatsregierung.

So sei es mehr als scheinheilig, wenn die CSU jetzt auf den Stadtplätzen Unterschriften für die Wiedereinführung der Pendlerpauschale sammle. Dabei sei diese nur auf ausschließliches Betreiben dieser Partei abgeschafft worden. In der regen Diskussion waren Fragen zum Donauausbau, der Situation von kommunalen Energieversorgungsunternehmen und Zeitarbeitsfirmen die bestimmenden Themen. Ortsvorsitzender Josef Vogl konnte in der gut gefüllten Gaststube im Gasthaus Steudl in Heilbrunn auch zahlreiche Gäste aus Nachbargemeinden willkommen heißen. Eingangs verwies Kreisrat und SPD-Kreisvorsitzender Fritz Fuchs auf den maßgeblichen Anteil von Reinhold Perlak an der guten Arbeitsmarktsituation in der Region Straubing-Bogen. Ohne den ehemaligen Straubinger Oberbürgermeister sei die Erfolgsgeschichte des Industriegebiet Straubing-Sand nicht denkbar. "Wer will, das Reinhold Perlak mit seinen anerkannt großen Leistungen für die Stadt und den Landkreis Straubing zukünftig die Interessen unserer Region kraftvoll im Bayerischen Landtag vertritt, muß ihn bei der Landtagswahl am 28. September mit seiner Erst- oder Zweitstimme wählen", erinnerte Fuchs die Wählerinnen und Wähler.

In seinem Referat stellte Landtagskandidat Reinhold Perlak an konkreten Beispielen heraus, wie wichtig ihm die Verbindung von wirtschaftlicher Stärke und sozialer Gerechtigkeit ist. Als Grundlage dafür sehe er eine Bildungspolitik, in der allen Kindern die gleichen Startchancen gegeben würden. Derzeit bestimme nicht die Intelligenz der Kinder, sondern der Geldbeutel der Eltern, wer in Bayern einen höheren Schulabschluß erreichen könne. Das müsse sich schleunigst ändern. Eine deutliche Absage erteilte er auch der Einführung von Kombiklassen ohne die entsprechenden Voraussetzungen wie sie in Parkstetten eingerichtet werden soll.

Benachteiligt sei die Region Straubing -Bogen noch heute dadurch , das sie bei der Vergabe der Hochschulstandorte nicht berücksichtigt worden sei. Er werde nicht ruhen, bis auch Straubing Hochschulstadt sei. Ohne wenn und aber sprach sich Reinhold Perlak für die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohnes aus. Obwohl er in 90 Prozent der europäischen Nachbarländer bereits Realität sei, würden angemessene soziale Standards von der Union vehement blockiert. "Wer soll mit 4 Euro Stundenlohn oder weniger seine Familie ernähren können?", fragte sich der Landtagskandidat. Vernünftige Arbeit müsse auch anständig bezahlt werden. Andernfalls würde zukünftig eine deutliche Erhöhung der Sozialhilfeempfänger und steigende Altersarmut erzeugt. Nachdrücklich sprach sich der Redner für die Stärkung des ländlichen Raumes aus. Es sei ein Hohn, dass die Bayerische Staatsregierung zwar Milliarden für wenige Transrapid-Kilometer zum Münchner Flughafen abgezweigt hätte , zur Finanzierung einer vernünftigen kabelgebundenen Breitbandversorgung mit DSL-Anschlüssen und einem funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr aber nicht in der Lage sei .

 
 

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