Zukunftsfähigkeit unter Beweis gestellt

Veröffentlicht am 29.07.2011 in Ratsfraktion

SPD-Delegation besucht Bundeswehr – Vorstellung beeindruckte

Bogen. (ue). Viel Interesse weckte ein von der SPD-Kreistagsfraktion organisierter Informationsbesuch im Bundeswehrstandort Bogen. Oberstleutnant Scheungrab und Oberstabsfeldwebel Althammer berichteten umfassend über Infrastrukturmaßnahmen und die Arbeit des Familienbetreuungszentrums.

Bei einem Rundgang stellte Kasernenkommandant Scheungrab die neu renovierten und neugebauten Gebäude sowie die Struktur des Standortes Bogen vor.
Die Besucher zeigten sich beeindruckt über die zweckmäßige aber doch auch großzügige Ausstattung der Unterkünfte. „Die Baumaßnahmen dienen dazu, die Attraktivität zu steigern und die Infrastruktur zu verbessern, um den gestiegenen Anforderungen durch die Bundeswehrreform gerecht zu werden“, erklärte Oberstleutnant Scheungrab zu Beginn seines Vortrages im Offiziersheim. Neben der wirtschaftlichen Bedeutung für die Region lenkte der Redner sein besonderes Augenmerk auf das bundeswehrfreundliche Umfeld für die Soldaten. Die freundliche Einstellung der Bevölkerung zu „ihre Bundeswehr“ sei von herausragender Bedeutung für den Standort. Er sehe auch keinerlei Konkurrenz zum Standort Feldkirchen, im Gegenteil, man sehe sich als Einheit und ergänze sich vorbildlich. Ausführlich dokumentierte der Oberstleutnant die bereits getätigten Baumaßnahmen am Standort. Die Kaserne sei bereits zu 85% durchsaniert worden. Mittelfristig weise der Sanierungsplan noch Finanzmittel in Höhe von 5,7 Mio € auf. Dabei werden modernste Gesichtspunkte besonders im Sanitärbereich verwirklicht. Auf die unvermeidliche Frage nach der Standortsicherheit angesprochen, erläuterte Scheungrab, dass er hierzu keine Aussage treffen und keine Einschätzung geben könne; die Entscheidung falle im Oktober.
Auf Wunsch der SPD-Kreistagsfraktion gab Oberstabsfeldwebel Althammer einen detaillierten Überblick über die Struktur und die Arbeit des Familienbetreuungszentrums, dessen Leiter er ist. Maßgabe sei, dass Familien innerhalb von 100 km ein Betreuungszentrum erreichen können. Die Zuständigkeit ergebe sich in erster Linie aus dem Wohnort der Angehörigen. Der Betreuungsumfang beziehe sich im Durchschnitt auf 250 Personen, bei Auslandseinsätzen bis zu 800 Personen. Betreut werden Großeltern, Eltern, Partner, Geschwister und Kinder. Dabei entscheide allein der Soldat, ob und wie lange er eine Betreuung wünsche. Aufmerksamkeit erregte die Feststellung Althammers:“ Der Einsatz findet auch zuhause statt“. Man leiste wertvolle Unterstützung auch bei Alltagsproblemen und habe ein psycho-soziales Netzwerk aufgebaut mit Einbindung der Militärseelsorge, dem Bundeswehrsozialdienst und eines Truppenpsychologen. Zu den Aufgaben gehören auch die zutreffende Vorbereitung der Angehörigen bei Auslandseinsätzen, die Betreuung während des Einsatzes und die Vermittlung von Beratungen aller Art. Ein Blick in die „Werkstatt“ rundete den engagierten Vortrag des Redners ab; dazu gehören Informationsveranstaltungen, Gesprächsrunden, Kinderbetreuung, Ausflüge sowie Video-Schaltungen zu den Einsatzorten.
Viele Nachfragen bekundeten das Interesse der Teilnehmer. Fraktionsvorsitzender Heinz Uekermann konstatierte bei seinen Dankesworten: “Die Zukunftsfähigkeit des Standortes Bogen wurde uns eindrucksvoll bewiesen“. Ziel des Besuches sei gewesen, die Leistungsfähigkeit der Einrichtung nachhaltig herauszustellen.

 
 

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