Die Straubinger Jusos und der SPD Ortsverein SR besichtigten am Donnerstag unter Führung der beiden Vorsitzenden, Lukas Butterworth & Petra Penzkofer-Hagenauer, die Räumlichkeiten der Straubinger Tafel und erhielten somit einen umfassenden Einblick in die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer. Wichtig war den den Sozialdemokraten vor allem, etwas über die Lebenssituation jener Menschen zu erfahren, die die Hilfe der Tafel in Anspruch nehmen müssen.
Das Prinzip dieser Hilfe durch die Straubinger Tafel ist einfach und dennoch von unglaublicher Bedeutung. Lebensmittel von großen Handelsketten, aber auch kleineren Organisationen, deren Verfallsdatum kurz vor dem Ablauf steht, bieten der Landshuter Tafel diese Waren kostenlos zur Abholung an, da sie ansonsten der Vernichtung zugeführt werden würden. Lebensmittel, die sich dann bedürftige Personen bei der Straubinger Tafel gegen einen symbolischen Preis oder Unkostenbeitrag von einem Euro zu festen Zeiten abholen können. Die Bedürftigkeit wird von der Straubinger Tafel anhand von Sozialhilfebescheiden oder Harz 4 Nachweisen oder ähnlichen amtlichen Nachweisen festgestellt und befristet schriftlich bestätigt. Bei den bedürftigen Personen handelt es sich größtenteils um kinderreiche Familien oder alleinerziehende Mütter oder Väter.
Juso-Unterbezirksvorsitzender Lukas Butterworth fasste nach dem Besuch die Eindrücke zusammen: dieses ehrenamtliche Engagement der Straubinger Tafel verdiende höchste Anerkennung und die politischen Ebenen sollten sich, auch im eigenen Interesse, zu größtmöglicher Unterstützung verpflichtet sehen. Die Straubinger SPD-Vorsitzende Petra Penzkofer-Hagenauer betonte dass die Straubinger Tafel mit ihrer Arbeit eine mehr als wichtige soziale Aufgabe unserer Gesellschaft übernehme. Es sei zu hoffen, dass immer genügend freiwillige Helfer diese großartige Idee unterstützen. Allen gebühre für diesen Einsatz Dank und ein herzliches „Vergelts Gott“.